Drehfreigabemagnet, zur Diebstahlsicherung

Neodym-Magnete sind sehr stark und können mit hoher Geschwindigkeit gegeneinander und/oder gegen Eisengegenstände prallen. Die Kraft nimmt zu, wenn der Magnet größer wird, was auch die Bruchgefahr erhöht. Zwei der größeren Magnete in unserem Sortiment sind stark genug, um sich die Finger zu brechen oder zumindest ein paar kräftige Blutblasen zu verursachen.

Arbeiten Sie deshalb mit Arbeitshandschuhen und halten Sie die Magnete von Kindern fern. Halten Sie auch Neodym (NdFeB)-Magnete in sicherem Abstand zu Personen mit Herzschrittmachern. Dies gilt natürlich auch für elektronische Geräte und Debitkarten.

Neodym-Magnete sind bis heute die stärksten Magnete, die es gibt. Unsere superstarken Magnete bleiben auch dann nahezu unendlich magnetisch, wenn sie nicht der maximalen Betriebstemperatur ausgesetzt oder umgekehrt eingesetzt werden.

Die Buchstaben und Zahlen in der Materialkennzeichnung haben folgende Bedeutung: Das N steht für Neodym, die folgenden Zahlen für die maximale magnetische Energie ausgedrückt in MgOe. Sind keine Buchstaben mehr dahinter, kann der Magnet bis 80 Grad Celsius verwendet werden.

Wenn sich noch Buchstaben dahinter befinden, kann es auf eine höhere Temperatur erhitzt werden.

Wir geben die Haftkraft in Gramm oder Kilogramm an, weil dies mehr Menschen anspricht als Newton. Die angezeigte Kraft wird senkrecht zum Magneten gemessen. Die Haltekraft ist die Kraft, um einen glatten Flachstahlgegenstand (ST37) von mindestens 10 Millimeter Dicke vom jeweiligen Magneten zu ziehen.

Diese Kraft lässt schnell nach, wenn sich z. B. ein Spalt oder eine Farbschicht zwischen Magnet und Objekt befindet. Ein halber Millimeter kann bereits eine Reduzierung der halben Kraft bewirken. Auch eine Stahllegierung oder raue Oberfläche mindert die Haftkraft deutlich.

Wie erwähnt, ist die Richtung der Haftkraft senkrecht zum Magneten, aber die Scherkraft ist viel weniger groß und hängt auch von der Reibung zwischen Magnet und Objekt ab.